6. Was hat das Transforum vor?

Transforum arbeitet an den folgenden Projekten:

Beratung zu neu zu akkreditierenden und Vergleich existierender Bachelor- und Master-Studiengänge im Bereich Translation und internationale Kommunikation.
Kontaktpflege mit ähnlichen Gremien in anderen Staaten. Mit Blick auf die innereuropäische Studentenmobilität und Anrechenbarkeit von Ausbildungsinhalten nach dem Credit-Transfer-System (ECTS) soll auch eine Gleichartigkeit zentraler Ausbildungsinhalte und damit eine - zunächst europaweit - internationale Gleichwertigkeit translatorischer Prüfungsleistungen und Abschlüsse erzielt werden. Mit diesem Projekt POSI (praxisorientierte Studieninhalte) soll zum einen der EU-Markt für die Bedarfsträger von Übersetzungs- und Dolmetschleistungen transparenter werden, zum andern soll dadurch die Mobilität von Übersetzern und Dolmetschern in der EU erleichtert werden, was wiederum die Realisierung des sog. "Muttersprachlerprinzips" stimuliert und damit die Qualität von Übersetzungs- und Dolmetschleistungen steigern kann.
Der Verbandes der Konferenzdolmetscher (VKD) im BDÜ e. V. hat ein Postionspapier zum Remote Interpreting geschrieben, das Sie hier herunterladen können.
Am 25. November 2018 erklärte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil in der ARD-Sendung „Anne Will“ zum Thema „Arbeitswelt im Wandel – wie muss der Sozialstaat reformiert werden?“, dass die Berufsbilder des Übersetzers und des Dolmetschers aufgrund technologischer Weiterentwicklungen in einigen Jahren vom Markt verschwinden wür- den. Diese undifferenzierte und nicht weiter belegte Aussage hat den Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) sowie die Assoziierten Dolmetscher und Übersetzer in Norddeutschland (ADÜ Nord) dazu veranlasst, Gegendarstellungen zu veröffentlichen, die durch die vorliegende Stellungnahme des Transforum ergänzt werden sollen.